Akku Werkzeuge
Sind Akku-Werkzeuge gut genug?
Hallo liebe Leser, in diesen Blogpost soll es um Akkubetriebene Werkzeuge gehen. Viele Heimwerker haben einige große Vorurteile gegenüber den Batteriebetriebenen Werkzeugen und es gibt einige gängige Stereotypen die ich hier näher untersuchen möchte.
Was gibt es für Akku-Systeme für Werkzeuge?
Aber beginnen wir zuerst mit welchen Typen es überhaupt gibt. Richtig interessant wurden akkubetriebene Bohrer, Sägen, Fräsen etc. für den professionellen Heimwerker erst, als die großen Hersteller wie Bosch und Makita sich dazu durchgerungen haben ihre Akkusysteme zu vereinheitlichen.
Solche Systeme heißen zum Beispiel Power4All (Bosch) oder System-Kit von Makita. Allen gemein ist, dass die Akkus sich an alle Geräte einer bestimmten Akku-Klasse anbringen lassen. Die sind handelsüblich 10,8 V sowie 18 V. Die mittlere Klasse von 14,4 V ist wenig interessant, da man dann gleich die Größen 18 V Geräte nehmen kann.
Gängige Vorurteile
Einige der häufigsten genannten Vorurteile gegen die Nutzung von Akku-Werkzeugen sind:
- schwächere Leistung
- wenn benötigt ist der Akku leer
- Zwangspausen wegen leeren Akku
Geringe Akku-Leistung
Na das sind ja mal drei Brocken. Bezüglich des Leistungsvorurteils denke ich besonders das dies eher aus einer “ich möchte auf alles Vorbereitet sein” Masche herrührt. Denn die meisten Heimwerker Tätigkeiten kann man durch aus mit normalen 18 V Akkugeräten (es gibt sogar schon Kapp- und Gehrungssägen) angehen. Wer benötigt denn einen Akku Abbruchammer?
Stichsägen sind dafür ein schönes Beispiel, auch hier fragt man sich häufig Kabel oder Akku. Von Bosch gibt es z. B. die Stichsäge Typen PST 650 bis 1000, wobei die Zahl für die Schnitttiefe in mm steht. Die PST 650 schneidet also bis zu 650mm in das Holz hinein.
Das ist natürlich vollkommen ausreichend, wer muss schon tiefer als 80mm schneiden? Das kommt meiner Meinung so selten vor, dass ich mir die Kabelvariante nicht holen muss. Es gilt also die Kirche im Dorf zu lassen, fast alle Heimwerker Tätigkeiten und Aufgaben können mit Akku-Werkzeugen gelöst werden.
Akku zu häufig leer
Hier geht es natürlich um die hinterlegende Batterietechnologie. Gerade bei Billigherstellern (und ich nenne jetzt natürlich keine hier!) aus gewissen Ländern, verliert der Akku schnell Leistung (Memory-Effekt) und entlädt sich auch schnell. Bei den großen Marken sieht das anders aus. Meine Bosch Stichsäge verliert höchsten 6% im Monat (bei Nichtnutzung). Das bedeutet ich komme selbst mit halben Akku noch locker 3 Jahreszeiten durch.
Insbesondere Lithium-Ionen-Akkus machen sich hier gut, denn sie haben keinen Memory-Effekt. es reicht also die Geräte probehalber alle 3-4 Monate zu laden. Da man dank der Akku-Systeme, diese in jedes Gerät bekommt, reicht es ein oder zwei aufgeladen zu haben.
Die Vorteile von Akku-Heimwerkerzeug
Meiner Meinung nach besitzen Akku-Werkzeuge ziemlich viele Vorteile. ich liebe das man sich nicht verhindern oder über Kabel fallen kann (Eine der häufigsten Unfallursachen in Haus und Büro, ohne Witz!). Außerdem ist man sehr viel freier und nicht von evtl. schon andersbelegten Steckdosen abhängig – ich kann meine Stichsäge ohne Kabeltrommel einfach hinten in den Garten bringen und dort etwas sägen, bin also nicht an meine Werkbank gekettet wie meine Frau an die Küche.
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